Nicht tragende innere Trennwände aus LEMGA Porenbeton-Planbauplatten
Nicht tragende innere Trennwände aus LEMGA Porenbeton erfüllen bei entsprechender
Ausführung und konstruktiver Ausbildung der Anschlussdetails die statischen und bau- physikalischen Anforderungen. Sie werden nach Erstellung des Rohbaus ohne viel Aufwand in kurzen
Verarbeitungszeiten aufgemauert. Sie sind ebenfalls im Rahmen einer Altbausanierung einsetzbar. Durch die Verwendung von Dünnbettmörtel wird der Feuchteeintrag in das Bauwerk minimiert.
LEMGA Porenbeton-Planbauplatten nach DIN 4166 können aufgrund ihrer geringen Grenzabmaße in der Plattenhöhe von ± 1,0 mm mit Dünnbettmörtel verarbeitet werden.
Planbauplatten
Verarbeitung
Die Stoßfugen von nicht tragenden inneren Trennwänden aus LEMGA Planbauplatten werden in der Regel vermörtelt. Im
Ausnahmefall bei vierseitiger oder dreiseitiger Halterung (freier vertikaler Rand)
und bei zulässigen Wandlängen L > 12 m können nach gutachtlichen
Stellungnahmen von Kirtschig und Anstötz die Stoßfugen unvermörtelt bleiben.
Im Handbuch Arbeitsorganisation Bau sind die ARH-Richtzeiten für Mauerwerk aus Porenbeton-Planbauplatten aufgeführt (siehe auch Themenblatt “Verarbeitungszeiten”)
Beispiel:
Verarbeitungszeiten
Die ARH-Richtzeit für die Herstellung von 1m2 volles Mauerwerk (d = 10 cm) aus LEMGA
Planbauplatten 499 x 100 x 249 mm3 beträgt 0,60 h.
Tabelle 1: Zulässige Wandlängen nicht tragender innerer Trennwände aus LEMGA Planbauplatten bei
vierseitiger Halterung 3)
1) Klammerwerte für Lastfall “mit Auflast”
2) Bei dreiseitiger Halterung (ein freier vertikaler Rand) gelten die halben Werte
3) Die entsprechenden Werte für dreiseitige Halterung (freier oberer Rand) sind dem DGfM- Merkblatt zu entnehmen.