Dachdecker
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       Bedienungsanleitung - Dachdecker

       Ihr Dachdecker macht vor Beginn der Arbeiten einen Dachcheck,
       am besten mit Ihnen gemeinsam:

Passt die Anlage auf Ihr Dach:
1kWp Anlage = 96 Solardachsteine = 8 Stränge
1 Solardachstein = 2 Dachsteine nebeneinander
(bei Frankfurter Pfanne)

Ist die festgelegte Anlagenfläche abschattungsfrei?

Das Dach soll möglichst nach SÜDEN zeigen (SW-SO) und ein Schrägdach im Idealfall  25-35 Grad Gefälle haben. Das Dach muß als Kaltdach ausgebildet und gut hinterlüftet sein, um Wärme abzuführen und um die Entstehung von Kondenswasser zu verhindern.

Ermitteln Sie den Hersteller, den Typ und die Farbe der zu ersetzenden Originaldachsteine und überprüfen Sie die Verfügbarkeit des SDS Modells. Sind die Originaldachsteine fachmännisch verlegt und einfach auszutauschen?

Machen Sie eine genaue Skizze des vorhandenen Daches und legen Sie durch Abzählen der vorhandenen Originaldachsteine den Platz der Anlage fest. Zeichnen Sie die einzelnen Stränge in die Skizze ein und versehen Sie sie mit Nummern 1-8. Dies erleichtert die Montage und eine eventuelle Fehlersuche.
 
Sind Hindernisse wie Entlüfter, Dachfenster oder Schornsteine etc. innerhalb der Anlagenfläche vorhanden, können Sie die SDS um diese herumbauen, wobei Sie auf eventuelle Abschattung achten sollten.
 
Die 8 Stränge (12 SDS müssen in Serie zusammengeschaltet und an den Solarschaltkasten angeschlossen werden) können in verschiedenen Anordnungen gedeckt werden. Sie finden nachstehend einige Beispiele für die verschiedenen Anordnungen von SDS.

Reicht die Länge der Kabel des Solarschaltkastens für den Anschluss weiter entfernt liegender Stränge nicht aus, so können beiliegende 2m Verlängerungskabel verwendet werden.

Legen Sie in Ihrer Skizze den genauen Platz für den Kabeldurchgang der Kabel des Solarschaltkastens fest. Unterhalb der Dachhaut muß sich ein zugänglicher Platz für den Solarschaltkasten befinden. Der Kabeldurchgang soll in der Mitte der Anlage angeordnet sein.

Markieren Sie den voraussichtlichen Platz des Solarschaltkastens unterhalb des Daches.
Den genauen Platz erkennen Sie erst nach dem Herstellen des Kabeldurchganges..


Montage der SDS durch den konzessionierten Dachdecker

Überprüfen Sie, ob der Verlegeplan mit dem Dach übereinstimmt.
Überprüfen Sie die Vollzähligkeit des gelieferten SDS - Sets
Decken Sie die im Verlegeplan gekennzeichneten Originaldachsteine ab und lagern Sie sie zur
eventuellen späteren Wiederverwendung.
Eventuell vorhandene Sondersteine und Schneestopphaken lassen sich problemlos in die PV-Anlage integrieren.
Stellen Sie den im Verlegeplan gekennzeichneten Kabeldurchgang her (ca 25mm Loch).
Befestigen Sie den Solarschaltkasten direkt unter dem Kabeldurchgang und führen Sie den Kabelbaum von innen durch den Kabeldurchgang.
Führen Sie die einzelnen Strangkabelpaare (rot + blau -) EINES NACH DEM ANDEREN anhand Ihrer Nummer und des Verlegeplans zu den festgelegten Positionen der einzelnen Stränge und sichern sie dort mit Isolierband.
Verlegen Sie ALLE Kabel immer unter oder neben der Dachlattung, um eine Beschädigung oder
Formänderung der Kabelisolierung zu verhindern.

Decken Sie das abgedeckte Dach mit den SDS. Sichern Sie die SDS mit Schrauben oder Nägeln.
Beginnen Sie mit dem ersten Strang und verbinden Sie alle 12 SDS mit dem Solarschaltkasten
laut Abbildung. Die Stecker müssen einrasten, sind aber wieder lösbar.

Verbinden:
Beide Stecker am Gehäuse nehmen und zusammenstecken, bis die Stecker einrasten.
Verbindung durch leichtes Auseinanderziehen überprüfen.

Lösen:
Inneren Stecker am Gehäuse nehmen, äußeren Stecker NICHT am Gehäuse, sondern außerhalb des Gehäuses am KABEL nehmen und stark auseinanderziehen.
Achtung: Die Anlage vorher vom Wechselrichter und vom Netz trennen!

SOLANGE DER SOLARSCHALTKASTEN NICHT MIT DEM WR UND DEM STROMNETZ.
VERBUNDEN IST, ERZEUGT JEDER STRING MIT 12 SDS NUR
UNGEFÄHRLICHE KLEINSPANNUNG!



Haben Sie den Stränge gut montiert und verbunden, so leuchtet bei Sonneneinstrahlung eine rote Kontrollampe im Solarschaltkasten mit der entsprechenden Nummer auf.

Decken Sie die gesamte Anlage mit den restlichen SDS laut Verlegeplan und kontrollieren Sie immer die richtige Montage.

Haben Sie alle Stränge der Anlage ordnungsgemäß montiert, so muß das Dach wieder komplett eingedeckt sein und alle roten Kontrollampen aufleuchten.

Montieren Sie die eventuell vorhandenen Schneestopphaken, dies ist auch nachträglich durch Einhängen in die SDS möglich.

Fertig - Es sind keine weiteren Arbeiten wie zB Blitzschutz, Spenglerarbeiten etc. notwendig.

DIE ELEKTRISCHE MONTAGE WIRD ZEITUNBHÄNGIG VON IHNEN GEMACHT.

DIE ZEITLICHE KOORDINATION ZWISCHEN DACHDECKER UND ELEKTRIKER ENTFÄLLT.


Bauanzeige und Förderungen

- In manchen Regionen ist die Errichtung einer PV-Anlage bei der zuständigen Baubehörde anzuzeigen.

- Zum Unterschied von konventionellen PV-Anlagen sind aus SDS im STEPdesign CLASSIC bestehende PV-Anlagen sogar DENKMALSCHUTZFÄHIG.

- Reichen Sie alle möglichen Förderungen VOR Beginn der Montagearbeiten ein.


Tipps, Betriebs- und Wartungshinweise

Information für die Baubehörde:
-    Eine SDS Anlage im STEPdesign CLASSIC ist denkmalschutzfähig
-    Die Statik des Daches wird nicht verändert
-    Ein Blitzschutz wird nicht benötigt. Das Dachlawinenverhalten wird nicht verändert
-    Die SDS sind nach den gültigen EN geprüft. (zB EN 490)
-    Lackierte und durchgefärbte SDS sind flugfeuerfest

Ihr neues PV-Kraftwerk ist lautlos und umweltfreundlich im Betrieb und wartungsfrei.
Trotzdem müssen Sie wissen: Ihr Kraftwerk erzeugt Strom durch Licht. (Sonne) Wird Ihr Kraftwerk teilweise (Schnee, Schmutz, etc) abgeschattet oder abgedeckt oder scheint keine Sonne ( Nacht ), so wird entsprechend der geringeren Einstrahlung weniger oder kein Strom erzeugt.

Kontrollieren Sie regelmäßig die roten Kontrolleuchten in den Solarschaltkästen, um sicherzugehen, daß alle Teile (Stränge) des Kraftwerks funktionieren. Die Anlage ist so aufgebaut, daß sie auch bei Ausfall eines Strangs (zB Beschädigung eines SDS) weiter funktioniert. Bewahren Sie den Verlegeplan gut auf, so erleichtern Sie eine eventuelle Fehlersuche. Überprüfen Sie regelmäßig den Stromertrag am Stromertragszähler, um sicherzugehen, daß der Wechselrichter funktioniert.

Lagern Sie, soferne Platz vorhanden ist, die ausgetauschten Originaldachsteine und werfen sie nicht weg, da Sie sie im Fall einer Dachänderung oder eines Rückbaus wieder verwenden können.
Sie können die PV-Anlage bei einem eventuellen Umzug einfach mitnehmen, wenn Ihr neues Haus den gleichen Dachsteintyp aufweist.

Montieren Sie die beigelegte Plakette sichtbar an Ihrem Haus, um auf Ihren Beitrag für eine saubere Umwelt hinzuweisen.

Informieren Sie Ihre Freunde und Bekannten über Ihre neues PV- Kraftwerk. Vielleicht tragen
auch diese zu einer sauberen Umwelt bei und erwerben ein eigenes PV-Kraftwerk.

Ihr Dachdecker übernimmt gerne die Entsorgung der ausgetauschten Dachsteine. Lassen Sie sich die Entsorgung bestätigen, da diese Bauschutt darstellen. Die SDS sind 100% recyclebar und werden beim Entsorgen als Bauschutt bewertet.

POLYMATRIX Werkstoff besteht aus wiederverwertetem Kunststoff und ist natürlich PVC - frei.


Bitte beachten Sie folgende SICHERHEITSHINWEISE:

Die Solardachsteine dürfen nur von einem konzessionierten Dachdecker montiert werden.
Nur dieser kennt alle Gefahren, die das Arbeiten auf einem Dach mit sich bringt und ergreift die nötigen Vorsichtsmaßnahmen und Absicherungsvorkehrungen.

Das Begehen eines Daches ist wegen der möglichen Absturzgefahr lebensgefährlich.

Die Solardachsteine können vom Dachdecker laut Verlegeplan elektrisch verbunden und an den Solarschaltkasten angeschlossen werden, da dabei NUR UNGEFÄHRLICHE SCHUTZKLEINSPANNUNG auftritt, solange der Solarschaltkasten nicht an den Wechselrichter angeschlossen ist.

Das Öffnen des Solarschaltkastens ist nur konzessionierten Elektrikern gestattet, da beim Anschalten des Wechselrichters und ab der Inbetriebnahme der Anlage eine gefährliche Spannung auftreten kann.

 

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Telefon 0034 616 512 262

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